Ein kleiner geschichtlicher Überblick über unsere Gemeinde
09.04.71 | Erster evangelischer Gottesdienst im Altenwohnheim ein Geschenk aus Zabrze |
15.04.71 | Erstes Planungsgespräch über den Aufbau einer von der Muttergemeinde Freudenberg unabhängigen eigenen Gemeinde |
25.04.71 | Erstes eigenes Gemeindefest mit Einführung des Pfarrers Paul Martin Clotz |
1971 | Erste Ausgabe der Schelmengraben-Zeitung, Beginn regelmäßiger Gottesdienste, Einweihung der Gemeindewohnung in der August-Bebel-Straße 74, |
21.02.1972 | Erste Gemeindeversammlung mit Wahl von zwei weiteren Kirchenvorstehern |
26.10.1973 | Spatenstich für das Gemeindehaus |
09.03.1974 | Grundsteinlegung für das Gemeindehaus |
01.07.1975 | Errichtung der selbständigen ev. Kirchengemeinde Schelmengraben |
10.08.1975 | Einweihung des Gemeindehauses |
10.11.1978 | Richtfest Pfarrhaus |
23.03.2014 | Glockenweihe (mehr zur Glocke) |
Text der Gründungsurkunde:
Heute, am 9. März 1974, wird der Grundstein für das evangelische Gemeindehaus Schelmengraben in Wiesbaden-Dotzheim gelegt.
Der Gemeindebezirk Schelmengraben umfasst das Gebiet der Wohnsiedlung, die seit 1969 entsteht und gehört zur evangelischen Kirchengemeinde Frauenstein-Freudenberg. Der derzeitige Vorsitzende des Kirchenvorstandes ist Herr Pfarrer Gerhard Grau, WI-Frauenstein. Der stellvertretende Vorsitzende ist Herr Michael Bergmann. Der amtierende Pfarrer im Gemeindeteil Schelmengraben ist Paul Martin Clotz, beide WI-Dotzheim. Im Schelmengraben wohnen z. Zt. ca. 2000 evangelische Christen.
Die Pläne für das Gemeindehaus sind aus einem Wettbewerb hervorgegangen, der 1971 für das Zentrum der Siedlung Schelmengraben im Blick auf ev. Gemeindezentrum, Ladenzentrum und angrenzende Wohnhäuser gemeinsam von der Wohnbaugesellschaft „Neue Heimat", der evangelischen Kirche und der Stadt Wiesbaden durchgeführt wurde. Erster Preisträger war die Arbeitsgemeinschaft Schelmengraben der Architekten Kappler und Hoffmann-Müller-Nieper aus Darmstadt. Sie wurde von der Kirchengemeinde mit den Architekturarbeiten beauftragt. Die Federführung der Bauplanung für das Gemeindehaus lag bei Herrn Nieper. Die Rohbauarbeiten werden von der Firma Henninger & Sohn, Hadamar, ausgeführt. Das Raumprogramm wurde erstellt vom Kirchenvorstand und seinem Bauausschuss. Es ist so angelegt, dass dieses Haus in der vielfältigsten Weise von den unterschiedlichsten Gruppen genutzt werden kann. Es soll lebendiges Zentrum der Kirchengemeinde und der ganzen Siedlung werden, eine Stätte der Begegnung mit Gott und dem Nächsten und damit ein Ort des Friedens in unserer Zeit. Es soll Platz bieten für Gottesdienste, Besinnung und Gebet, Unterricht und Feier. Dieses Haus soll der Vereinsamung wehren, das Gespräch ermöglichen, gegenseitige Hilfe von Menschen fördern und zum besseren Kontakt der Generationen und verschiedenen Schichten der Bevölkerung beitragen. Es dient dazu, im Menschen seine Menschlichkeit zu wecken, die ihm von Gott gegebene Freiheit und Verantwortung im Umgang mit Gottes Wort zu lernen und in der Gemeinschaft mit Anderen zu stärken. Gebe Gott, dass die in dieses Haus gesetzten Hoffnungen zum Wohle der hier wohnenden Menschen verwirklicht werden.